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Leichtsinnige Ansichten

Auf dieser Seite finden Sie Ansichten zum Leben. Davon gibt es unendlich viele, weil das Leben unendlich viel ist. Es bietet eine verwirrende Vielfalt an Meinungen, Deutungen und Vorstellungen. Alles ganz natürlich.

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Wunderbar

Die Mutter holt ein Taschentuch hervor, spuckt darauf und wischt der neunjährigen Tochter den schokoladenverschmierten Mund damit ab. Dem Kind ist das sichtlich unangenehm. Es windet sich. Kann ich verstehen. Ist auch meine Erinnerung. Mag sein, als Dreijähriger hat mir das nichts ausgemacht. Mit zunehmendem Alter wurde es mir unangenehm, wischte meine Mutter mir so den Mund ab. Wurde mir zu nah. Verletzung meiner Intimsphäre. Mütter merken nicht immer, wenn es Zeit ist, ihrem Kind gegenüber auch körperlich auf Abstand zu gehen.

Einen anderen Menschen mit dem eigenen Speichel zu berühren, das ist sehr körperlich, sehr intim. Mehr Nähe geht kaum. So nah kommen sich später nur die auserwählt Liebenden, wenn sie sich küssen, ineinander fließen und sich vermischen zu einer Person. Das schafft Bindung, die bleibt, auch wenn man sich trennt. Es war zu nahe.

Eine Szene aus Bibel: Zwei Männer stehen sich gegenüber. Sie sind einander völlig fremd. Der Größere hebt langsam seine Hände und steckt die Finger in die Ohren des anderen. So stehen sie da – minutenlang, schweigend. Dann löst der Größere seine Finger wieder aus den Ohren, neigt den Kopf  leicht nach vorne und führt die rechte Hand zum eigenen Mund, öffnet ihn und lässt Speichel in milchigen Blasen auf Zeigefinger und Mittelfinger tropfen. Er hebt den Kopf, sieht dem anderen in die Augen. „Öffne deinen Mund!” Der öffnet seinen Mund. Der Größere nimmt seine Finger, die mit Speichel, steckt sie in den Mund des anderen, dreht sie und reibt den Speichel mit langsamen Bewegungen auf die Zunge. Ein Hund bellt. Der Größere hebt seinen Kopf und neigt ihn zum Himmel. Tief atmet er in den Bauch hinein, als würde er den Himmel einatmen wollen, das Licht, die Klarheit, einmal, zweimal, dreimal. Als er das vierte Mal ausatmet, ruft er: „Hefata! Hefata!“ Es ist still.

Vorsichtig löst er die Finger von der Zunge des anderen und nimmt sie aus dem Mund. Dem läuft Speichel aus dem Mundwinkel, sein eigener und der des Größeren. „Erzähl niemanden davon!“, gebietet der ihm eindringlich und schickt ihn weg. Der andere hält sich nicht an das Verbot und erzählt allen davon, schreit es heraus vor Glück. Warum auch nicht. Er war taub, jetzt kann er wieder hören. Er hatte eine schwere Zunge, jetzt er kann wieder richtig sprechen.

Vielleicht kennst Du diese Szene. Sie ist eine Geschichte, die über Jesus erzähl wird. Er soll ein Heiler gewesen sein, einer der Kranke gesund gemacht hat. Die Art und Weise, wie er das machte, wird heute als Wunder bezeichnet. Als Wunder bezeichnen wir jene Ereignisse, die wir nicht erklären können, weil sie angeblich allen Naturgesetzen und Erkenntnissen der Wissenschaft widerborstig sind und nicht in unser Weltbild passen wollen. Weil sie so unpassend sind, sagen einige, es gäbe gar keine Wunder. Wer davon erzählt, erzählt Märchen.

Mich wundert immer wieder die Kühnheit, mit der wir uns anmaßen nur das für wahr zu halten, was die moderne Wissenschaft angeblich bewiesen hat. Was wissen wir schon vom Leben wissenschaftlich? Nur sehr wenig, sehr wenig. Was wir nicht wissen ist viel größer. Und das wenige, was wir wissen, ist vorläufig. „Wunder geschehen nicht im Widerspruch zur Natur, wohl aber zu dem, was wir von der Natur wissen“, hat der große Philosoph und Theologe Augustinus gesagt. Diese Demut macht einen großen Wissenschaftler. Die anderen sind klein, denn sie bewegen sich in einem sehr kleinen Lebensraum. Eine Entscheidung, die ich achte. Nur fürchte ich, es gehen viele Möglichkeiten verloren. Deshalb habe ich mich anders entschieden. Ich möchte meine Füße auf weiten Raum stellen, jenseits der Grenzen unseres Weltbildes nach Möglichkeiten forschen. Deswegen mag ich die Wundergeschichten sehr, die von Jesus erzählt werden. Sie machen den Horizont weit und wenn ich sie lese, begreife ich zaghaft, dass ich Leben verstehe, wenn ich es als Geheimnis begreife.

Geheimnisvoll ist die Geschichte, in der Jesus einem Mann die Finger in die Ohren steckt, ihm seinen Speichel auf die Zunge schmiert, zum Himmel eine magische Formel ruft „Hefata“ und der Mann kann wieder hören und sprechen.  Die Geschichte beginnt wie andere Heilungsgeschichten auch:

„Und sie brachten zu ihm einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er die Hand auf ihn lege.“

Unsere Sprache wird durch das Hören geformt. Hören wir nicht, wird das Sprechen schwer. So wichtig ist das Hören. Es fällt auf: Selten sucht Jesus die Kranken auf. Fast immer müssen sie ihn suchen, hinter ihm herlaufen, zuweilen betteln und bitten. Jesus übernimmt keine Verantwortung für die Menschen. Sie müssen selbst ins Handeln kommen. Wenn sie nicht kommen, bleiben sie krank.

Selten bleibt er länger an einem Ort. Er hat keine Praxis, in der er behandelt. Er heilt auf dem Weg, im Vorübergehen, in der Begegnung am Rande. Geld verdient er damit nicht. Er verbietet, über seine Arbeit zu sprechen. Für jeden Arzt, für jede Ärztin wären das ein Karrierekiller. Für Jesus scheint es die Lebenshaltung zu sein, in der er weiten Raum durchschreitet, eine Lebenshaltung, die ihm ganz eigene Wege des Heilens erschließt.

Er wird gebeten, dem Kranken die Hand aufzulegen. Das war eine bekannte Therapie, eine erwartete. Jesus entspricht den Erwartungen nicht, nicht einer Schulmeinung. Er lässt sich nicht sagen, was er zu tun hat. Er kennt kein medizinisches Programm für alle. Er kennt keine Therapien für die Masse. Mag sein, dass sich die Symptome ähneln und sich Muster abzeichnen, aber das, was ein Mensch zu seiner Heilung braucht, ist ganz individuell und muss ganz auf ihn abgestimmt sein. Die Geschichte sagt es so: 

Und Jesus nahm ihn aus der Menge beiseite.

Heilung, so wie Jesus sie lebt auf weitem Raum, ist eine Begegnung zwischen zwei einzigartigen Menschen:

Und er legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!  

Es gibt kein Vorgespräch, keine Anamnese, kein Suchen nach Gründen für die Erkrankung, keine Analyse des Unterbewusstseins, kein Benennen von Schuld.  All das scheint nicht wichtig. Warum nicht? Eine wirkliche Heilung setzt doch voraus die Ursachen zu kennen. Jesus fragt nicht danach. Vielleicht weiß er sie, einfach so. Vielleicht weiß er auch nichts, vielleicht will er nichts wissen, will ganz leer bleiben, ohne Urteil über den Menschen. Ob wir die wirklichen Gründe für eine Erkrankung der Seele oder des Körpers finden können, wage ich zu bezweifeln. Sie sind zu vermengt. Was wir am Ende finden, sind weniger objektive Ursachen als vielmehr subjektive Urteile, mit denen Macht ausgeübt wird über einen Menschen. Heilung, so wie Jesus sie lebt, braucht einen weiten leeren Raum. Nichts wissen, keine Urteile über einen Menschen bilden, kein Hierarchiegefälle zwischen Therapeut und Patient. Leer sein, ganz leer sein. Bedingungslos einem Menschen begegnen:

„Und er legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel“. 

Einem Menschen noch näher zu kommen, ist kaum möglich. Was er hier tut, ist übergriffig, ist Verletzung der Intimsphäre, respektlos, ekelhaft. Es ist aber auch Hingabe, Selbsthingabe für den Moment. Die Art und Weise, wie Jesus heilt, kennt keine Vorsicht, kennt nicht diese Distanz zwischen Arzt und Patient, die angeblich notwendig ist, um sich als Therapeut zu schützen. Für den Moment der Begegnung gibt sich Jesus hin, er wird körperlich, er berührt, legt seine Finger in die Ohren des anderen, als wollte er in den Menschen hinein. Er gibt seinen Speichel dem anderen in den Mund, wie bei einem Kuss. Heilung ist hier ein Liebesakt, eine Verschmelzung zweier Körper zu einem. Und der andere lässt es zu, gibt sich auch hin, weil die reine Liebe keine Angst weckt. Sie ist unwiderstehlich, unvorsichtig.

Wer nichts weiß über den anderen Menschen, wer keine Urteile bildet, der muss sich nicht schützen in der therapeutischen Arbeit. Unser Wissen, was für den anderen gut sein könnte, unsere Urteile und Wertungen sind es, die uns Kraft kosten. Das gilt auch in der einfachen Beziehung zwischen zwei Menschen. Und noch etwas anderes:

„Jesus sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!“

Ohne Himmel geht es nicht, jedenfalls nicht bei Jesus. Er braucht den Himmel für seine Art zu heilen, denn er selbst ist leer, muss leer sein, er selbst weiß nicht, darf nicht wissen, er hat keine Macht, darf keine Macht haben, er hat keinen Willen, SEIN Wille geschehe, der Wille seines Vaters im Himmel. Er ist Kind, Sohn, Diener, Mittler. Er tut gar nichts. Der Himmel tut alles:

„Hefata! Tut dich auf!“

Das klingt wie eine magische Formel. Einige sagen, damit spricht er den Kranken an. Das glaube ich nicht, denn der ist ja taub. Er bittet den Himmel sich zu öffnen, damit die Kräfte, die neues Leben schaffen, in den kranken Menschen fließen. „Hefata“, das ist die Bitte: „Dein Reich komme. . . „ Das Seufzen, das tiefe Atmen ist nicht Ausdruck einer Schwere, die Jesus beim Heilen überfällt, sondern Hinweis auf die Leichtigkeit, auf die Seligkeit, auf die Liebe, die sein Körper und seine Seele bei dieser Art von Heilung empfinden. Wer so heilt zwischen Himmel und Erde, der heilt sich selbst. Heilen ist einfach und schön, wie alles, was vom Himmel kommt:

„Und sogleich taten sich seine Ohren auf und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig.“  

Wen wundert’s. Niemanden, der auf weitem Raum steht.

“Und Jesus gebot ihnen, sie sollten’s niemandem sagen. Je mehr er’s aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus. Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.”

Einige sagen, die Begeisterung der Menschen, die im letzten Satz vermerkt ist, bezieht sich auf Jesus. Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend. Das glaube ich nicht. Damit ist nicht Jesus gemeint. Es ist ein Satz aus dem Alten Testament und auf Gott bezogen. Es wird so sein, wie an anderer Stelle im Markus-Evangelium auch. Die Menschen loben Gott, nicht Jesus, für das, was sie gesehen haben. Warum auch sollten sie Jesus zu Gott machen? Er war aber einer, der sich auf weitem Raum bewegte. Das ist göttliches Leben. Solche Menschen gibt es, auch heute noch. Jesus lebt.

Von oben gesehen

Es ist nicht wahr, dass die Leute nicht mehr in die Kirche gehen. Sie gehen in die Kirche, in Scharen, Junge und Alte, Fromme und Unfromme, Kirchenmitglieder und Ausgetretene. Alles hat seine Zeit. Die Zeit des Kirchgangs ist der Urlaub. Im Urlaub gehen viele in die Kirche, was viele in der übrigen Zeit des Jahres nicht tun. Mag daran liegen, dass man Zeit hat, viel Zeit. Müßiggang setzt Flausen in den Kopf: Warum nicht mal in die Kirche gehen, wenn diese Antiquitäten schon überall herumstehen.

Im Urlaub ist die Hemmschwelle für einen Kirchenbesuch erstaunlich niedrig. Könnte daran liegen, dass sich niemand rechtfertigen muss, wenn er im Urlaub in die Kirche geht. Ganz anders Zuhause. Wenn da einer in die Kirche geht, der sonst nie geht, wundern sich die Leute: Der ist doch noch gar nicht so alt. Ist er fromm geworden, ist er etwa gläubig geworden, hat er Probleme? Im Urlaub ist der Kirchgang völlig harmlos. Niemand findet es seltsam. Ein Imageschaden ist nicht zu befürchten. Alles hat seine Zeit.  Der Urlaub ist die Zeit des völlig ungefährlichen Kirchgangs.

Die meisten, die im Urlaub in die Kirche gehen, gehen nicht zum Gottesdienst in die Kirche, sondern um sie zu besichtigen. Kirchen sind Sehenswürdigkeiten. So mancher missbilligt das und meint, es wäre ein Missbrauch von Gotteshäusern als touristische Attraktion. Weit gefehlt. Denn des Sehens würdig zu sein, ist tragende Idee einer Kirche. Kirchen sind die sichtbare Umhüllung einer unsichtbaren Welt. Ihre Herrlichkeit wird seit Urzeiten nur erahnt. Kirchen sind das Abbild des Himmels den Menschen vor Augen gestellt, sie sind irdische Raumhülle für Gott, dem sie würdiges Haus sein wollen in ihrer Mächtigkeit, in ihrer Pracht. Kirchen sollen Sehenswürdigkeiten sein, sind es nicht erst geworden durch ihr Alter.

Kaum ein Baustil hat die Würde des Anblicks jener unsichtbaren göttlichen Welt virtuoser verwirklicht als die Gotik, diese mittelalterliche Baukunst, die Kirchen von ungeahnter Herrlichkeit entstehen ließ. In der Großartigkeit der vertikalen Linien und in der Weiträumigkeit  umhüllten Raums hat die gotische Kathedrale die Dimension einer zukünftigen Himmelswelt. Abglanz der Welt Gottes ist sie, Vorschein und glaubende Anwesenheit der Welt, die noch nicht ist, aber kommen wird. Die gotische Kathedrale ist das himmlische Jerusalem, das vom Himmel herab schwebt am jüngsten Tag, als neuer wohliger Lebensraum für die Menschen, eine Welt ohne Kümmernisse, ohne Leid, Krankheit, ohne Angst, ohne Tod. Wer in diese Kirchen geht, taucht ein in Visionen, in ein Meer aus schummrigen Farben. Licht fassten die Menschen des Mittelalters als eine Erscheinungsform Gottes auf. Den gläsernen Bildern schrieb man die Kraft zu, die Menschen zu erleuchten und sie vom Bösen abzuhalten.  Ja, so war das damals. Die Welt – ein symbolisches Universum. Alles hatte seine tiefere Bedeutung, war Symbol, nicht Zeichen.

Den Übergang von der Außenwelt ins Kircheninnere machten die Baumeister des Mittelalters erfahrbar als Durchquerung von Raumeinheiten: Atrium, Vorkirche, Westwerk, Galiläa, Türme, Portale – sie alle stellen einen Durchgangsraum für die Lebenden als auch für die Toten dar in eine ganz andere Welt. Diese Vorräume des Übergangs wurden den Engeln geweiht, um hier den Beginn der himmlischen Sphäre anzuzeigen. Die Engel sind die Wächter zum Paradies. Wen sie durchlassen, geht hinein in die Welt göttlichen Friedens. Das Farbenspiel der Lichter im mystischen Halbdunkel lässt die ewige Sonne Christus erahnen, die Arithmetik der Zahlen und Proportionen machen den Sieg der Ordnung über das Chaos spürbar. Die gigantische Weite und Höhe des Raumes konfrontieren mit der eigenen Nichtigkeit und mit dem Gedanken der Ewigkeit.

Bänke gab es nicht. Die gotischen Kathedralen sollen Wandelhallen sein. In ihnen war Liturgie Bewegung, Gottesdienst von sinnlicher Lebendigkeit, Schauen und Staunen, Schmecken und Riechen, Fühlen und Hören. In diesen sakralen Hüllen aus Stein und Glas war Gottesdienst gedacht als ganzheitliche Glaubenserfahrung, als ehrfürchtiger Schauer, denn Gott der Allmächtige durchweht dieses Haus, und als tiefe Geborgenheit, denn Gott der Barmherzige, schließt hier in seine Arme.

Alles hat seine Zeit. Im Urlaub gehen viele Menschen in die Kirche, was viele sonst nicht tun. Sie verlassen die lärmende Außenwelt europäischer Innenstädte und schreiten hinein in die Innenwelt der gotischen Kathedralen. Ruhe. Bergendes Halbdunkel. Keine Hektik. Gedankenversunkenes Wandeln durch die weiten Hallen. Farbenspiel der Fenster. Jeder ist für sich. Andächtiges Sehen und Staunen.

Kaum einer wird die Gedanken kennen, die hier in Stein gehauen worden sind vor Hunderten von Jahren, die Vorräume im Westwerk als Übergang in die himmlische Sphäre, von Engeln bewacht, die Weiträumigkeit als ewige Welt zukünftigen Glücks, das Farbenspiel der Fenster als vorsichtige Offenbarung Gottes, die Arithmetik der Zahlen und harmonischen Proportionen als Sieg der Ordnung über das Chaos. Kaum einer wird das genau wissen in unserer Zeit. Aber kaum einer, der hier nicht das Besondere spürt als Erhabenheit, Ewigkeit, Unendlichkeit, als Zauber einer anderen Welt. Diese alten sakralen Raumhüllen aus Stein und Glas sind Erlebniswelten für religiöses Empfinden, sind Resonanzboden, der die leisen Schwingungen des Glaubens zum Klingen bringt, dieses seltsame Gefühl, da könnte es noch mehr geben. Diese Kirchen predigen, aber sie predigen nicht an. Sie lassen Raum zum Wandeln durch die Welt der eigenen Religiosität. Sie flüstern aus allen Steinen von einer anderen Welt, finden aber muss jeder selbst. Sie erzählen von der verborgenen Anwesenheit Gottes, offenbaren ihn aber nicht. Dieses zurücknehmende Sprechen von Gott lässt Raum für intensive Suche nach ihm, bringt den Gottesgedanken ganz unaufdringlich zum Schwingen.

Vielleicht gehen deswegen die Leute im Urlaub in die Kirche, wandeln durch die großen Gotteshäuser der europäischen Städte, weil sie hier weiten Raum zum Suchen haben. Diese Kirchen entmündigen nicht, sondern geben Recht auf eigene Gedanken. Nur was man selbst gefunden hat, selbst als Wahrheit erkannt hat, bringt wirklich weiter, dringt wirklich weiter bis ins Herz. Gott ist groß. Wer könnte schon vorschreiben, wie er ist. Wer lässt sich heute noch vorschreiben, wie er ist. Menschen wollen respektiert und geachtet werden in ihrem Glauben, nicht kleingepredigt zu einem Häufchen Sünder.

Das scheint mir nicht ohne Reiz zu sein, von Gott zu erzählen in Achtung und Respekt vor dem Glauben und Unglauben des anderen. Nicht zu schnell wissen, was gut für ihn ist, nicht zu schnell ihn bedrängen mit richtig und falsch. Gott nicht zu schnell eindeutig sagen, sondern ihn selbst sagen lassen in konjunktivistischer Vorsicht. Denn der Herr, so wird erzählt in der Bibel, im 1.Buch der Könige Kapitel 19, geht nicht vorüber im Sturm einer großen Rede, die Berge zerreißt und Felsen zerbricht, nicht in bebender Sprache und feuriger Eindeutigkeit (1.Könige 19). Er geht vorüber in einem stillen sanften Sausen, oder noch ehrfürchtiger gesagt in der Übersetzung von Martin Buber: in der Stimme eines feinen Schweigens. Hörst Du ihn? Er ist kaum zu hören. Er ist ein Vorübergehender, ein Entschwindender, bleibt nicht stehen, erstarrt nicht zu einem Bild, nicht zu einer Aussage.

So müsste man über Gott reden können, predigen können, dass er Raum hat vorüberzugehen in der Stimme eines feinen Schweigens. Ihn nicht eindeutig sagen, sondern ihn eindeutig sagen lassen in die Herzen der Menschen und dann achten und wertschätzen, was sie gehört haben. Von Gott erzählen ist heute mehr Zuhören als Sprechen. Der Verzicht auf die Eindeutigkeit Gottes könnte eine Stärke von Kirche sein in der modernen oder postmodernen Welt. Denn mit dem Verzicht auf die Eindeutigkeit Gottes versetzt sich Kirche in die Situation der Machtlosigkeit, der Schwachheit. Machtlosigkeit und Schwachheit aber sind der tragende Grund ihrer Verkündigung und ihre ganz starke Verheißung. In Machtlosigkeit und Schwachheit wird das Wort Gottes so zu hören sein, dass sich die Welt darunter verändert und erneuert. Es wird eine Sprache sein, vielleicht ganz unreligiös, aber befreiend und erlösend, wie die Sprache Jesu, hat D. Bonhoeffer einmal gesagt.

Es ist nicht wahr, dass die Leute nicht mehr in die Kirche gehen. Sie gehen, wenn Kirche nicht anpredigt, nicht vorschreibt, nicht einengt, sondern Raum zum Wandeln ist, Erlebniswelt für das eigene religiöse Empfinden, Resonanzboden für die leisen Schwingungen des Glaubens, die so mancher in sich spürt. Es ist ja nicht wahr, dass die Kirchen im Urlaub nur besichtigt werden, missbraucht werden als touristische Attraktion. Würde man von oben herabblicken aus den schwindelnden Höhen der Gewölbe und diese bunte Schar von Menschen sehen, die der Urlaub in die Kirche führt, Junge und Alte, Fromme und Unfromme, Kirchenmitglieder und Ausgetretene, Gläubige und Ungläubige, Eltern mit ihren Kindern, Glückliche und Unglückliche, Hand in Hand, Rollstuhlfahrer, ein Mädchen mit knallroten Haaren, Menschen aus aller Welt, würde man von oben ihr andächtiges Wandeln sehen, wie sie staunen, wie Glaube sich in ihnen regt, ein Schauer sie durchfährt, wie das Lichtspiel der Fenster sie verzaubert und sie schön macht, wie sie die Stille genießen, die Augen schließen und sich erholen; wer das alles von oben sehen würde aus den schwindelnden Höhen der Himmelsgewölbe, für den ist das Gottesdienst in seiner schönsten Form. Gott, so sagt man, sieht ja alles von oben.

Ich bin was ich bin

Acht Jahre arbeitete ich als Pastor an einer Berufsschule in Hannover. Religion zu unterrichten war eine meiner Aufgabe, Seelsorge eine andere. Ein kleiner stiller Raum stand für Gespräche zur Verfügung.

Zuweilen saßen mir Schüler, Schülerinnen gegenüber, die selbst an heißen Sommertagen langärmlige Kleidung trugen. Ihre Unterarme waren voller Narben und frischer Wunden, die sie versteckten. Sie verletzten sich selbst mit Rasierklingen oder scharfen Messern, Ritzen genannt. Zeigten sie mir ihre zerfurchten Arme, verspürte ich den Wunsch, die Wunden und Narben vorsichtig zu berühren und zu streicheln. Ich hatte das Gefühl, diese Arme schreien nach Zärtlichkeit. Ich tat es nicht. Könnte missverstanden werden. Was konnte ich tun? Nicht viel.

Aus der Apotheke besorgte ich Wundsalbe und gab sie dem Schüler: „Salbe deine Arme vorsichtig damit ein, damit die Wunden verheilen. Wenn es geht, einmal am Tag. Das tut gut.“

Meine Hoffnung war, dass die Schüler zärtlich zu sich selbst sind und ihrem Körper etwas Liebe geben durch das Salben ihrer Arme. Das ist nicht einfach für diese Schüler, ihren Körper, sich selbst zu lieben. Das ist ein langes Lernen und Verstehen für so manchen Menschen, sich selbst zu mögen, liebevoll und zärtlich mit sich umzugehen, mit seinem Körper. Ich meine nicht Selbstverliebtheit. Ich meine eine zärtliche und gnädige Liebe zu sich selbst aus einem Verstehen und Erkennen heraus, dass wir göttlich sind, so wie wir sind, Ebenbilder Gottes mit unseren hellen und schattigen Seiten, mit unserer Schuld und Unschuld. Es ist nichts Schlechtes an uns. Wir sind keine Sünder. Wir sind, was wir sind. Was sollte Gott davon haben, uns zu Sündern zu machen? Was sollte ihm daran gefallen, wenn wir uns selbst zu Sündern machen? Gar nichts. Überhaupt nichts.

Das Ritzen einiger meiner Schüler erinnert mich an eine Art der Buße, wie sie in der Bibel und in der Kirchengeschichte nicht selten zu finden ist. Menschen ritzen sich Wunden, fasten, peitschen sich blutig, scheren sich das Haupt kahl, verbieten sich Sexualität, verweigern sich dem Leben und gehen in die Wüste. Unzählige Varianten dieser Art von Buße gibt es.

Allen gemeinsam ist: Menschen entwerten sich selbst, um Gott für sich zu gewinnen. Und so wurde die Buße geübt in Zeiten persönlicher oder nationaler Not, um Gott gnädig zu stimmen und seine Strafe abzuwenden. Ich bestrafe mich selbst, verletze meinen Körper, damit Gott mich nicht bestraft. Ich demütige mich vor Gott, damit er gnädig ist. Ich lebe so, dass ich leiden muss, mache mir das Leben schwer, damit Gott mich wieder lieb hat.

Vielleicht ist es nicht einmal Gott, um dessen Gunst wir uns bemühen, sondern ganz einfach Vater und Mutter, deren Liebe wir nur bekommen haben, wenn wir bereit waren uns selbst aufzugeben. Einen schlimmen Satz, den Eltern zu ihrem Kind sagen können, ist: Wenn du dies oder jenes tust oder nicht tust, hat Mama, hat Papa dich nicht mehr lieb. Die Eltern brauchen die Liebe der Kinder nicht, aber das Kind braucht so sehr die Liebe der Eltern zum Leben und wird deshalb alles tun, sich verbiegen und sich aufgeben, sich verleugnen und entwerten, um die Liebe der Eltern zu bekommen. So ein Kind wird später Schwierigkeiten haben, sich zu zeigen wie es wirklich ist, denn die Angst ist groß: Wenn ich mich zeige, wie ich bin, wenn ich tue, was ich fühle, sage, was ich denke, dann werde ich nicht mehr geliebt.

Ich habe meine Zweifel, ob es gut ist, Gott als Vater zu bezeichnen. Die Gefahr ist, unsere Vater- und Elternerfahrung auf Gott zu übertragen. Gott ist Gott, weder Vater noch Mutter. Gott ist Gott und wir ihm ähnlich. Warum sollte Gott seine Zuwendung, seine Liebe an Bedingungen knüpfen, um uns zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen?

Wer lebt, kann der Schuld nicht ausweichen. Jeder von uns wird schuldig und ich vermag nicht zu sagen, ob ein Mensch viel oder wenig Schuld auf sich geladen hat am Ende seines Lebens. Warum sollte uns Gott für ein Leben zur Rechenschafft ziehen, dem wir nicht ausweichen können, weil wir Menschen sind? Warum sollte er das tun?

Leben will gelebt werden. Das ist unsere Aufgabe. Leben will nicht gemieden werden, weder Schuld noch Unschuld, weder Liebe noch Hass will gemieden werden. Alles will gelebt werden. Gott macht Dir keine Vorwürfe. Was sollte er davon haben? Er spricht Dich nicht schuldig. Warum sollte er, wenn Du der Schuld nicht entrinnen kannst? Er will nicht, dass Du Dich quälst, verbiegst, verleugnest, auf Leben verzichtest, Buße tust, um ihm zu gefallen.  Gott ist Gott und Du gefällst ihm.

Mach Dir nicht zu viel Selbstvorwürfe. Lebe Dein Leben, spontan und voller Gefühl, sei gnädig mit Dir. Folge der Stimme Deines Herzens und trage tapfer die Folgen. Aus dem Herzen kommt so manch seltsames. Was gut und was schlecht ist, kann niemand sagen. Das Gute wendet sich zuweilen zum Schlechten und das Schlechte zum Guten. Gott ist mehr als Gut und Böse, viel mehr.

Ich habe wirklich meine Zweifel, ob es geschickt ist, Gott als Vater zu bezeichnen. Er wird doch sehr klein, wird zu schnell unser Vater im Himmel. Glaub mir, er ist größer als Du Dir vorstellen kannst. Der Himmel ist zu klein für ihn. Er ist mehr, als ein Vater.

Aber vielleicht ist es wichtig für dich, Gott als Vater zu lieben und zu vertrauen. Dann bleibe dabei, denn es ist wahr für dich. Ich beginne anders zu denken. Wir beide sind auf dem richtigen Weg, jeder in seinem Tempo und so wie es gut für ihn ist. Es gibt nicht den einen Weg.

Ich beginne anders zu denken und ich weiß nicht warum. Das ist eine Erfahrung, auf dem Weg, den wir gehen: Unser Denken und Empfinden kann sich ändern, unser Verständnis von Gut und Böse, von Ehe und Familie, von Krankheit und Gesundheit, von Kirche und Glauben, von Leben und Tod, von Gott und Mensch. Zuweilen versteht man sich selbst völlig neu. Das ist nicht immer angenehm, weil diese Veränderungen von Ängsten begleitet werden. Bin ich noch auf rechten Weg? Ist mein Denken noch in Ordnung? Es löst sich von der Tradition der Gesellschaft und Religion, in der ich groß geworden bin. Ich verlasse die heimliche Welt meiner Kindheit. Das Alte wird abgelegt wie eine Jacke, die nicht mehr passt. Die alte Jacke war gut, war modisch, hat mich hübsch gemacht, gewärmt in kalter Zeit und mich vor den Unbilden des Wetters geschützt. Aber mit den Jahren wurde sie enger, immer enger. Weil ich gewachsen bin. Aber es dauert, bis man sich von einem alten Stück trennt. Das ist gut so. Nicht zu schnell nach dem Neuen greifen. Sonst vergreifen wir uns. So ist das auf dem Weg, den man geht, irgendwann passt das Alte nicht mehr. Jesus hat das Buße genannt, Sinnesänderung, Neudenken: “Tut Buße“, hat er den Menschen zugerufen, “ändert euer Denken, euren Sinn und glaubt den neuen Ansichten, die ich biete, glaubt eurem Herzen, wenn es sich hingezogen fühlt zu meinen Worten. Zieht eure alten Jacken aus. Sie passen nicht mehr. Ich habe etwas Neues für euch”.

Die Menschen, die ihn hörten, hatten das Gefühl wirklich Neues zu hören. Er redete nicht wie ihre Priester. Er erzählte Geschichten über Gott und die Menschen in einer Art, wie ihre Gelehrten es nicht konnten. Eine neue Welt tat sich auf, eine Welt die größer und schillernder war als die Welt der Tradition und der heiligen Schriften, mit denen sie groß geworden sind. Das ist Buße, ein neues Denken, Verstehen, Erkennen bahn sich seinen Weg. Das kann man nicht machen. Es kommt, wenn die Zeit da ist, wie zurzeit Jesu.

Wenn die Zeit für Dich kommt, Du wirst sie merken. Die Jacke wird enger. Wenn sie zu eng wird, sei mutig, leg die alte Jacke ab und zieh Dir eine neue an. Sie ist Dir von Gott gegeben, wie auch die alte. Buße soll Dich groß machen, nicht klein, soll Dir mehr Bewegungsfreiheit geben, nicht einengen. Ich empfehle Dir, das alte Verständnis von Buße, sich als unwert zu erachten, sich Schmerz zuzufügen, um die Liebe von Gott, von den Eltern zu gewinnen, abzulegen. Es ist zu eng gedacht.

Du bist, was Du bist. Du machst Fehler und Du tust Gutes, Du liebst und Du hasst, Du verletzt und Du heilst, Du bereust und bist Dir gnädig, Du wirst krank und wieder gesund, von den einen wirst Du gemocht, von den anderen gemieden, den einen magst Du und den anderen meidest Du. Das ist Dein Leben und bevor Du Dich anklagst für irgendetwas, nimm Dich gnädig an als Ebenbild Gottes, als göttlich wie Du bist. Du weißt nicht, was Gutes werden kann aus Deinen Fehlern, aus Deiner Schuld. Die Dinge entwickeln sich sehr speziell. Ich denke an Judas, der Jesus verraten hat und an seinem Fehler verzweifelt ist. Dabei ist Gutes daraus geworden, denn er hat die Geschichte von Jesus bewegt, hat ihm geholfen seinen Weg zu gehen. Eine schwere Lebensaufgabe, wohl wahr. So wundert es nicht, dass er Abendmahl mitgefeiert hat. Jesus hat ihn nicht ausgeschlossen. Beim Abendmahl geht es nicht um Schuld und Buße in dem alten Sinn, sondern darum, das Leben schlicht zu nehmen wie es nun mal ist, Brot zu essen und den Wein zu trinken. Nimm Dein Leben gnädig an. Urteile nicht zu hart über Dich. Du bist göttlicher als Du denkst. Sei, was Du bist, mal freundlich, mal blöd, mal liebend, mal zornig, mal verrückt, mal bieder, mal verletzend, mal heilsam, mal böse, mal gut, mal traurig, dann voller Freude, mal krank, mal gesund. In allem dienst Du Gott und den Menschen. Du bist beides.

Vorläufiger Rückblick

Bin 60 geworden. Bin gerne älter. Mit der Vielzahl der Jahre scheint mir Leben deutlicher zu werden. Konturen bilden sich heraus, wenn auch unscharf. Linien werden erkennbar, wenn auch blass. Lebensabschnitte könnte es geben, Übergänge vom einen zum anderen.  Manches, was zum Ende gekommen ist, bietet sich an als erfüllte Zeit. Ich war Kind, Jugendlicher, meinen Platz Suchender in Arbeit und Beziehung, gereifter Erwachsener und nun ein älterer Mensch. Es gibt ein Werden, dem ich mich nicht entziehen kann. Mit mir geschieht. Kind konnte ich nicht bleiben. Etwas lässt mich in Neues werden. Von vielem musste ich lassen, Beruf, Beziehung, Heimat, musste es ablegen wie Kleidung, die nicht mehr passt, weil ich gewachsen bin. Die Enge war längst zu spüren. Es zwickte am Körper, konnte mich schwer noch bewegen. Des Abschieds leichten Moment habe ich oft verpasst. Leid drängt mehr als Freude. Angst lässt lange leiden. Keine Frage, es war meine Entscheidung gegen den leichten Moment. Ich will mein Leben, wie es ist. Doch da will etwas mehr womöglich und mir fehlen die Worte für das etwas und das mehr. Ich könnte es schweigend lieben ganz für mich. Warum nicht. Ich bin frei, auch im Leid und habe Lust auf Neues.

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